10.11.2016 - In einem von CDU und SPD eingebrachten Schwerpunktantrag beschäftigte sich der Landtag mit der besseren Vermittlung von Arbeit an Jugendliche. Ein bereits im Jahr 2010 begonnenes Projekt „Arbeitsbündnis Jugend und Beruf“, so die einbringenden Fraktionen, habe wichtige Erkenntnisse erbracht, wie der Berufseinstieg für junge Menschen noch besser gestaltet werden könne. Nun solle dafür gesorgt werden, so die Aufforderung an die Staatsregierung, dass durch verbindliche Kooperationsvereinbarungen zwischen allen Beteiligten – Schule, Sozialarbeit, Jugendhilfe, Arbeitsagenturen und Jobcentern – flächendeckend in Sachsen Jugendberufsagenturen entstünden. Durch sie solle ein koordiniertes Beratungs- und Förderungsangebot für Jugendliche auf dem Weg von der Schule in die Arbeitswelt geschaffen werden. Nach einer Debatte, in der die Oppositionsfraktionen die Initiative im Grundsatz zwar begrüßten, jedoch weiterreichende Ansätze forderten, wurde der Antrag mit großer Mehrheit angenommen.