In einer von ihr beantragten Aktuellen Debatte hat die Fraktion Bündnisgrüne vor einem Wassermangel in Sachsen gewarnt, verfügbares Wasser werde absehbar nicht mehr ausreichen. Die Bündnisgrünen forderten strategische Steuerung von Überfluss und Mangel, der nicht nur Mensch und Natur, sondern auch die Wirtschaft schützen solle. Die CDU lobte Sachsen als wasser-sparsamstes Bundesland, verwies aber auch auf die Bedeutung einer „durchdachten Wasserpolitik“, bei der Talsperren eine wichtige Rolle spielten. Eine „auskömmliche Finanzierung auf allen Ebenen“ forderte die AfD. Sie kritisiert zudem den Bau von Windkraftanlagen in Wäldern, die als wichtige Wasserspeicher dienten. Die Linken verwiesen darauf, dass der Kohleabbau den Wassermangel zusätzlich verstärke. Die SPD sprach sich für „intelligente Verteilung“ von Wasser durch Behörden und neue Modelle zur Finanzierung aus.