29.04.2020 - Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig hat in einer Fachregierungserklärung vor drohenden Insolvenzen gewarnt: Insbesondere das Gastgewerbe, der Handel, der Tourismus und die Kreativwirtschaft seien von der Corona-Krise betroffen. Der Freistaat könne die Umsatzausfälle nicht kompensieren, so Dulig. Das Land werde aber alles dafür tun, den Lebensunterhalt von Familien und den Bestand von Firmen zu sichern. Die AfD-Fraktion warf der Regierung vor, die Wirtschaft lahm gelegt und die Corona-Krise verschlafen zu haben. Die Linksfraktion kritisierte, die Regierung handle „halbherzig“, weil Sachsen als einziges Bundesland Kleinunternehmen keine Zuschüsse, sondern nur Kredite gewähre. Die Grünen mahnten, auch in der Krise alle Entscheidungen an der Nachhaltigkeit auszurichten.