21.11.2024 bis 22.11.2024
Archive durchstöbern, spannende Geschichten aufdecken und präsentieren. Diese Aufgabe hatten 18 Jugendgruppen, die am 21. und 22. November im Sächsischen Landtag zu den 20. Jugendgeschichtstagen zusammenkamen, um ihre zeitintensiven Projekte vorzustellen. Regional historische Projekte standen im Mittelpunkt der zwei Tage, die Schicksale und Ereignisse aufdeckten und wieder in das Bewusstsein rufen sollen. Der Höhepunkt war der Projektemarkt am Freitag. Auf einem Rundgang "begutachteten" Landtagspräsident Alexander Dierks, Abgeordnete des Sächsischen Landtags sowie eine Jury die Präsentationen der Spurensucher.
Seit 20 Jahren fördert das Programm „Spurensuche“ das Engagement junger Menschen für regionale Geschichte. Jugendliche aus ganz Sachsen erforschen dabei Schicksale und Ereignisse ihrer Heimat und stellen diese in kreativen Projekten vor. Höhepunkt und Abschluss sind die Jugendgeschichstage im Sächsischen Landtag, welche am 21. und 22. November 2024 statt fanden.
Landtagspräsident Alexander Dierks, der die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen hat, betont: „Die Jugendgeschichtstage im Sächsischen Landtag sind seit 20 Jahren ein großer Erfolg! Mit nahezu unermüdlichem Fleiß und kreativen Ideen arbeiten die Jugendlichen über Monate hinweg an ihren Projekten. Sie bringen spannende Erkenntnisse zur Geschichte ihrer Heimat ans Licht und gestalten aufwändige Präsentationen. Auf ihr Engagement können die jungen Leute stolz sein.“
Im Parlament zeigten die Jugendlichen auf einem "Projektemarkt", was sie in den zurückliegenden Monaten im Rahmen des Programms „Spurensuche“ recherchiert, entdeckt und erforscht haben.
Am Donnerstag, dem 21. November 2024, begaben sich die Jugendlichen zunächst noch einmal auf Spurensuche in Dresden und setzen sich in verschiedenen Workshops und Exkursionen mit geschichtlichen und gesellschaftlichen Themen auseinander. Am Freitag, dem 22. November 2024, begrüßte Landtagspräsident Alexander Dierks die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit Andrea Büttner, Geschäftsführerin der Sächsischen Jugendstiftung, im Plenarsaal des Sächsischen Landtags. Auf einem „Projektemarkt“ stellten die Jugendlichen anschließend die Ergebnisse ihrer monatelangen Arbeit vor. Am NAchmittag wurden die besten Projekte zum Abschluss ausgezeichnet. Die Jury, die im März schon die Anträge der Projektgruppen zur Förderung bewilligt hat, kürt das in ihren Augen beste und am eingängigsten vorgestellte Projekt. Einen Preis erhielt außerdem die nach Meinung der Gäste „beste“ Präsentation. Außerdem ludt eine Ausstellung „20 Jahre Spurensuche in Sachsen“ zum Mitmachen ein.
Seit 20 Jahren ermutigt das Programm „Spurensuche“ der Sächsischen Jugendstiftung junge Menschen, die Geschichte ihrer Heimat neu zu entdecken. Jugendliche setzen sich mit regionalen historischen Ereignissen auseinander und gestalten Projekte, welche die Geschichte ihrer Heimatregion aufgreifen. Höhepunkt der „Spurensuche“ sind die Jugendgeschichtstage im Landtag. Diese werden von der Sächsischen Jugendstiftung und dem Sächsischen Landtag gemeinsam veranstaltet und vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert.
Autorinnen: Lillie Sladek, Katja Ciesluk