54/2024 20.06.2024
Zu seiner Mitgliedschaft im Vorstand der „Stiftung Lebendiges Erbe Sachsen“ erklärt Dr. Matthias Rößler, Präsident des Sächsischen Landtags:
„Ich habe mich auf Anfrage des Ministeriums für Regionalentwicklung bereit erklärt, die ‚Stiftung Lebendiges Erbe Sachsen‘ zu unterstützen und in der derzeitigen Gründungsphase den ehrenamtlichen Vorsitz zu übernehmen.
Es handelt sich dabei um eine rein ehrenamtliche Tätigkeit ohne Vergütung.
Gerade in der Startphase braucht eine solche Stiftung, die sich in der Bürgergesellschaft etablieren und weitere Unterstützer finden soll, viel Engagement – deshalb habe ich meine Hilfe für das Projekt gern zugesagt.
Die ehrenamtliche Arbeit eines Parlamentspräsidenten ebenso wie von anderen Politikern in Stiftungen und Vereinigungen ist vollkommen üblich, um deren Anliegen zu unterstützen. Es ist schade, wenn eine solche Unterstützung in einer öffentlichen Debatte beschädigt und in Misskredit gebracht wird.“
Hintergrund:
Die „Stiftung Lebendiges Erbe Sachsen“ soll sich der Aufgabe widmen, bedeutende Kulturgüter – von wertvoller Bausubstanz über technische Anlagen bis hin zu Garten- und Parkanlagen – zu erwerben, zu sanieren, zu restaurieren und zeitgemäße Nutzungskonzepte zu entwickeln. Der Schritt zur Gründung einer Stiftung des Privatrechts orientiert sich an dem renommierten britischen „National Trust for Places of Historic Interest or Natural Beauty“ und setzt bei der Bewahrung der Kulturgüter Sachsens auf zivilgesellschaftliche Akteure. Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung hat in seiner Funktion als Stifter die Umsetzung von der Idee hin zur Stiftungsgründung begleitet.