22. Jugend-Redeforum 2025

Datum 08.11.2025

New York Grand Central Terminal

Am 8. November fand das 22. Jugend-Redeforum im Sächsischen Landtag statt. Dabei konnten sich rhetorisch talentierte Schülerinnen und Schüler der 8. bis 12. Klasse präsentieren. Ziel war es, die Jury mit guten Argumenten in Gruppendiskussionen sowie einer eigenen Rede im Plenarsaal zu überzeugen. Neben attraktiven Preisen für die Gewinnerinnen und Gewinner sammelten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wertvolle Erfahrungen und durften dabei selbst auf den Stühlen der Abgeordneten im Plenarsaal Platz nehmen.

Landtagspräsident Dierks: "Demokratie lebt vom Mitmachen."

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Die Jugendlichen nahmen auf den Stühlen der Abgeordneten Platz.
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Landtagspräsident Alexander Dierks empfing die Jugendlichen und führte einige Gespräche.

„Demokratie lebt vom Mitmachen, Mitgestalten und Mitreden. Ich bin begeistert, dass so viele junge Menschen den Mut haben, ihre Redekompetenz hier vor Publikum zu zeigen“, sagte Landtagspräsident Alexander Dierks zur Begrüßung der Teilnehmer. „Das Jugend-Redeforum ist ein Wettmessen um die besten Argumente direkt im Herzen der sächsischen Demokratie, dem Parlament in Dresden.“ An die Schülerinnen und Schüler gerichtet, betonte Dierks: „Nicht alle von Euch werden Politiker werden, obwohl gute und sachliche Argumente gerade in der Politik Großes ausrichten können. Doch Rhetorik ist in jeder Lebenslage gefragt. Verschafft Euren Überzeugungen heute und in Zukunft Gehör.“

Beim diesjährigen Jugend-Redeforum traten rhetorisch talentierte Jugendliche aus Sachsen und Brandenburg in einem Rede- und Debattierwettstreit gegeneinander an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klassenstufen 8 bis 12 standen dabei in einem engen Wettstreit. Zuerst wurde in Gruppen über aktuelle Herausforderungen debattiert. Sie diskutierten u. a. über künstliche Intelligenz, Migration, Zivilcourage, Bildungspolitik und das Für und Wider eines Social-Media-Verbots für Kinder und Jugendliche. Eine Jury, der u. a. Vertreter vom MDR, vom Verband der Redenschreiber deutscher Sprache sowie freie Journalisten angehörten, bewertete jeweils die Redebeiträge der Jugendlichen. Die zehn Bestplatzierten qualifizierten sich fürs Finale am Nachmittag im Plenarsaal.

Helena Lange aus Freital gewinnt Redewettstreit

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In sechs Runden debattierten die Jugendlichen verschiedenste Themen.
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Herzlichen Dank an die Jurorinnen und Juroren, die die Wertung ehrenamtlich durchführten.

Die Finalisten losten anschließend selbst ein Thema, zu dem sie eine dreiminütige Rede im Plenarsaal hielten. Mehrere Abgeordnete verfolgten die Vorträge gespannt. 

Siegerin des 22. Jugend-Redeforums ist Helena Lange (12. Klasse) vom Weißeritzgymnasium Freital, die mit einer Finalrede zum Thema „Ist die Autokratie der Demokratie überlegen?“ überzeugte.

Platz 2 belegte Moritz Kwaschik (9. Klasse), Friedrich-Schiller-Schule Leipzig mit einer Rede zum Thema „Wirtschaft oder Klima retten?“.

Den 3. Platz erreichte August Sommer (11. Klasse), Romain-Rolland-Gymnasium Dresden, der zu der Frage argumentierte, ob privates Feuerwerk verboten werden sollte.

 

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Platz 1: Helena Lange
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Platz 2: Moritz Kwaschik
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Platz 3: August Sommer
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Wir bedanken uns bei allen Schulen, die in diesem Jahr teilgenommen haben:

  • Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Schneeberg
  • Weißeritzgymnasium Freital
  • Ferdinand-Sauerbruch-Gymnasium Großröhrsdorf
  • Schiller-Gymnasium Bautzen
  • Goethe-Gymnasium Reichenbach
  • Elsterschloss-Gymnasium Elsterwerda
  • Landesgymnasium Sankt Afra
  • Humboldt-Gymnasium Radeberg
  • Leibnizschule Gymnasium der Stadt Leipzig
  • Romain-Rolland-Gymnasium Dresden
  • Goethe-Gymnasium Sebnitz
  • Julius-Mosen-Gymnasium, Dresden
  • Freies Evangelisches Limbacher Schulzentrum, L.-O.
  • F.-A.-Brockhaus-Gymnasium Leipzig
  • Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig
  • Friedrich-Schiller-Schule Leipzig
  • Thomasschule zu Leipzig

Der Jury, die in diesem Jahr über die besten Diskutantinnen und Diskutanten entschied, gehörten an:

  • Evelyn Chalmakoff, TEDxDresden
  • Dörte Hartung, Verband der Redenschreiber deutscher Sprache
  • Elisabeth Haufe, Silicon Saxony e. V.
  • Bernhard Holfeld, fairsprechen & verstehen
  • Christine Keilholz, Neue Lausitz
  • Prof. Dr. Cornelia Mothes, Macromedia GmbH
  • Nico Nickel, MDR Sachsen
  • Nora Pluntke, Infineon Technologies Dresden
  • Peter Sprong, Verband der Redenschreiber deutscher Sprache

Die Veranstaltung ist aus einer gemeinsamen Initiative des Verbands der Redenschreiber deutscher Sprache und dem Sächsischen Landtag entstanden.