Zeitensprünge in die Lokalgeschichte – 11. Sächsischer Jugendgeschichtstag zeigt Ergebnisse jugendlicher Spurensuche

102/2015 Datum 09.11.2015

Am 12. und 13. November 2015 ist es wieder soweit. Die 11. Auflage der Sächsischen Jugendgeschichtstage findet im Sächsischen Landtag in Dresden statt.

Etwa 200 junge Menschen aus Sachsen zeigen, was sie in den zurückliegenden Monaten im Rahmen des Programms Zeitensprünge recherchiert, entdeckt und erforscht haben. Und das wird unheimlich spannend werden, da die Jugendgeschichtstage Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Meinungen sind und die Jugendlichen im Parlament ganz unterschiedliche Projekte präsentieren und damit die Vielfalt historischer Wahrnehmung und Verarbeitung verdeutlichen.

Am Donnerstag, dem 12. November 2015, begeben sich die Teilnehmer zunächst noch einmal auf Spurensuche in Dresden und erkunden in sechs Workshops u.a. die Gedenkstätte Bautzner Straße (ehem. Untersuchungshaftanstalt der DDR-Staatssicherheit) bzw. haben die Möglichkeit, mit den Landtagsabgeordneten Patrick Schreiber (CDU) und Henning Homann (SPD) ins Gespräch zu kommen.

Am Freitag, dem 13. November 2015, wird Andrea Dombois, Erste Vizepräsidentin des Sächsischen Landtags, die Teilnehmer um 13 Uhr gemeinsam mit Tobias Heinemann, Geschäftsführer der Sächsischen Jugendstiftung, im Plenarsaal des Sächsischen Landtags begrüßen. In einem „Projektmarkt“ stellen die „Zeitenspringer“ die Ergebnisse ihrer Forschung vor. Die besten Arbeiten werden zum Abschluss, um 16 Uhr, prämiert. Erstmals kürt die Jury in diesem Jahr das in ihren Augen wichtigste und am eingängigsten vorgestellte Projekt. Einen Pokal erhält außerdem die nach Meinung der Besucher und Teilnehmer „beste“ Forschungsarbeit.

Der Jugendgeschichtstag ist die Plattform für den Austausch von Erfahrungen und die Präsentation von Ergebnissen der (lokal)historischen Forschung mit und durch junge(n) Menschen. Die Kontaktstelle für Jugendgeschichtsarbeit organisiert ihn.