52/2016 02.06.2016
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Dresdner Gesprächskreise im Ständehaus“ lädt Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler regelmäßig hochkarätige Persönlichkeiten nach Dresden ein, um aktuelle gesellschaftspolitische Fragen zu diskutieren. „Ich verstehe dies als einen Beitrag zur Förderung des gesellschaftlichen Diskurses im Freistaat Sachsen“, sagt Rößler.
Nachdem im vergangenen Jahr der renommierte Wirtschaftsjournalist Roland Tichy das Verhältnis von Politik und Medien beleuchtet hat, stehen zur diesjährigen siebten Auflage der „Dresdner Gesprächskreise im Ständehaus“ die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft, kurz TTIP, sowie die Chancen und Risiken des transatlantischen Freihandels zur Diskussion. Vor 120 geladenen Gästen referiert dazu der frühere US-Botschafter und heutige Inhaber der Henry-Kissinger-Professur an der Universität Bonn, Professor James D. Bindenagel.
Das transatlantische Handelsabkommen TTIP ist seit einiger Zeit in aller Munde. In der öffentlichen Debatte um „Chlorhühnchen“, Umweltstandards und Investorenschutz gehen die Wogen der Erregung zuweilen hoch. Darüber, wie berechtigt die Bedenken sind, ist ebenso zu sprechen wie über das von verschiedenen Seiten gerügte Aushandlungs- und Entscheidungsverfahren. Auch werden Referent und Diskutanten den transatlantischen Freihandel im Allgemeinen in den Blick nehmen.
Es trägt vor der frühere US-Botschafter und heutige Inhaber der Henry-Kissinger-Professur an der Universität Bonn, Professor James D. Bindenagel.
An der Podiumsdiskussion nehmen neben Professor James D. Bindenagel teil:
Es moderiert Christoph Ulrich (Freie Presse).
Professor James D. Bindenagel
James D. Bindenagel, Jahrgang 1949, gilt als führender Experte für transatlantische Beziehungen mit einem besonderen Fokus auf dem deutsch-amerikanischen Verhältnis, das er aus langjähriger eigener Anschauung kennt. Er blickt auf rund 30 Jahre Erfahrung im diplomatischen Dienst der Vereinigten Staaten von Amerika zurück; er war er für das US-State Department tätig sowie für US-Konsulate und Botschaften. Von 1996 bis 1997 amtierte er als US-Botschafter in Deutschland.
Dresdner Gesprächskreis im Ständehaus
Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich hierzu bis zum 6. Juni 2016, 14:00 Uhr in der Pressestelle des Sächsischen Landtags an. (presse.protokoll@slt.sachsen.de)