Schüler können im Landtag ihren Doktor machen

93/2018 Datum 26.10.2018

Sächsische Schüler können jetzt im Landtag ihren Doktor machen: Das Parlament beteiligt sich erstmals am Talente-Entwicklungsprogramm „Juniordoktor“ der Stadt Dresden.

Dabei erhalten Kinder und Jugendliche einen Einblick in Forschung, Kultur und Ingenieurwissenschaften.

Die jungen Teilnehmer stellen aus über 100 Angeboten ihren individuellen Lehrplan zusammen und besuchen Labore, Hörsäle und Einrichtungen in und um Dresden.

Im Landtag wird am Original-Schauplatz eine Plenarsitzung nachgespielt. Interessierte Schüler der Klassenstufen 6, 7 und 8 können sich für die zunächst zwei Termine am 29. November 2018 und 18. Februar 2019 anmelden: https://www.juniordoktor.de/programm/

Die aktuelle Projektstaffel endet am 14. Juni 2019 mit der „Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften“. Wer bis dahin mindestens sieben verschiedene Juniordoktor-Veranstaltungen besucht hat, qualifiziert sich für die feierliche Verleihung der Juniordoktor-Würde mit Doktorhut und Urkunde.

„Beim Juniordoktor suchen wir nicht den Superstar, sondern junge aufgeweckte Talente für Sachsen! Das Projekt ist eine wunderbare Idee, die wir als Landtag gern unterstützen. Denn unser Land braucht talentierten und interessierten Nachwuchs – gerade in den Naturwissenschaften, im Handwerk und in der Technik“, so Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler.

„Bei uns im Landtag geht’s weniger um physikalische Gesetze, sondern darum, wie ein friedliches, demokratisches und geregeltes Zusammenleben funktioniert. Und wenn wir dabei das eine oder andere politische Talent entdecken, ist das umso besser“, so Rößler.

Der Landtagspräsident selbst ist promovierter Ingenieur. Seinen Doktor machte Rößler 1983 auf dem Gebiet der Strömungs- und Modelltechnik.

Mehr zur Projektreihe „Juniordoktor“ und Pressefotos im Internet: www.juniordoktor.de