Rößler: „13. Februar in Dresden nicht zum politischen Kampftag werden lassen“

12/2018 Datum 12.02.2018

Anlässlich des 73. Jahrestages der Zerstörung Dresdens nimmt Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler am Gedenken für die Toten des 13. Februar 1945 in Dresden teil.

Der Landtagspräsident besucht gemeinsam mit Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert am Dienstag, dem 13. Februar 2018, um 11.00 Uhr die Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung auf dem Alten Annenfriedhof, Chemnitzer Str. 32, 01187 Dresden.

Am Nachmittag um 15.30 Uhr nimmt Rößler am Gedenken auf dem Johannisfriedhof, Wehlener Str. 13, 01279 Dresden, teil. Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, dem Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhof zu Dresden sowie der 88. Oberschule Dresden Hosterwitz gestaltet. Landtagsvizepräsidentin Andrea Dombois spricht dabei als Landesvorsitzende des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge Sachsen ein Grußwort.

Zum Jahrestag der Bombenangriffe auf Dresden spricht sich Landtagspräsident Rößler für ein Gedenken „in aller Stille und Friedlichkeit“ aus: „Der 13. Februar ist eine Mahnung für Frieden und Völkerverständigung. An diesem Gedenktag sollten wir wieder mehr den Zeitzeugen und ihren Geschichten zuhören statt den Tag lautstark für politische Zwecke zu instrumentalisieren.“ Die Dresdner hätten über Jahrzehnte hinweg für sich eine ruhige und würdige Gedenkkultur entwickelt. Dazu gehörten vor allem das Erinnern auf den Friedhöfen, ökumenische Friedensgottesdienste, das stille Entzünden von Kerzen und das Glockengeläut am Abend, so der gebürtige Dresdner. „Diese Dresdner Traditionen sollten wir pflegen und den 13. Februar nicht zu einem politischen Kampftag werden lassen“, mahnt der Landtagspräsident.