84/2016 19.09.2016
"Momentan geraten die Gemeinsamkeiten und das zusammen Erreichte in der Europäischen Union und speziell in Mitteleuropa immer mehr aus dem Blick. Stattdessen steht oft das Trennende, steht der Misston im Vordergrund, bilden sich neue Risse in Europas Mitte. Unsere diesjährige Konferenz hat daher das Miteinander zum Thema – und zwar in einer historischen wie in einer aktuellen Perspektive", fasst Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler das Anliegen der Tagung zusammen.
Auf Einladung des ungarischen Parlamentspräsidenten Dr. László Kövér und des sächsischen Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler diskutieren am 23. September 2016 in der Ungarischen Nationalversammlung in Budapest internationale Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft das „Miteinander in Mitteleuropa“. Auf der Konferenz geht es in einem ersten Themenblock um die vergangenen Freiheitsrevolutionen und ihr aktuelles Vermächtnis in Mitteleuropa. Ein zweiter Themenblock widmet sich den gegenwärtigen Interessen und ihren künftigen Auswirkungen auf das Vertrauen in Mitteleuropa.
Konferenzprogramm:
Hintergrund: Forum Mitteleuropa beim Sächsischen Landtag
Die Veranstaltung ist Teil des 2011 von Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler ins Leben gerufenen „Forum Mitteleuropa beim Sächsischen Landtag“. Das Forum möchte Bande des geistigen Austauschs und der bürgerschaftlichen Verständigung in Mitteleuropa knüpfen. Es verfolgt das Ziel, den Prozess der Vernetzung zwischen sechs mitteleuropäischen Ländern zu stärken. Ein international besetztes Kuratorium koordiniert die gemeinsamen Aktivitäten mit Themenschwerpunkten aus Kunst und Kultur, aus Wirtschaft, aus Bildung und Politik.