Geschichte begreifen – 10. Sächsischer Jugendgeschichtstag zeigt Ergebnisse jugendlicher Spurensuche

92/2014 Datum 18.11.2014

Es ist der 10. Jugendgeschichtstag, zu dem am 20. und 21. November die Macher von über 20 Projekten zum Thema Geschichte im Sächsischen Landtag erwartet werden.

Der "Tag" umfasst seit ein paar Jahren zwei Tage – traditionell den Donnerstag und Freitag nach dem Buß- und Bettag. Nach der Eröffnung am 20. November um 13:00 Uhr im Sächsischen Landtag haben die Teilnehmer Gelegenheit, sich dem Thema Geschichte mit Hilfe von Praxisbeispielen zu nähern. Die Jugendlichen begeben sich auf Spurensuche und erkunden in einem von sechs Workshops beispielsweise das Schulmuseum Dresden, die Gedenkstätte Bautzner Straße oder die Dresdner Neustadt. Zwei Workshops („Jüdisches Leben in Dresden“ und „Freiheit ist . . .“) finden im Sächsischen Landtag statt.

Am Freitag, dem 21. November 2014, wird Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler die Teilnehmer um 14:00 Uhr im Plenarsaal des Sächsischen Landtags begrüßen. In einem „Projektmarkt“ stellen die „Zeitenspringer“ die Ergebnisse ihrer Forschung vor und es besteht die Möglichkeit, mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen. Am späten Nachmittag wird das nach Meinung der Besucher schönste und ansprechendste Projekt mit einem Publikumspreis prämiert.

Die Organisation des Jugendgeschichtstags erfolgt durch die Kontaktstelle für Jugendgeschichtsarbeit der Sächsischen Jugendstiftung mit dem Ziel, jenen Enthusiasmus zu erregen, den Goethe als das Beste bezeichnete, „was wir von der Geschichte haben“.

Der Jugendgeschichtstag ist die Plattform für den Austausch von Erfahrungen und die Präsentation von Ergebnissen der (lokal)historischen Forschung mit und durch junge(n) Menschen.