Ausstellung "Neue Bahnen.2015" erinnert an Gründung des Deutschen Frauenvereins vor 150 Jahren – Vernissage am 22.7., 18 Uhr

59/2015 Datum 17.07.2015

Die Ausstellung zeigt Werke von Künstlerinnen der GEmeinschaft Deutscher und Oesterreichischer Künstlerinnen (GEDOK) und Kunstförderer der Regionalgruppen Leipzig/Sachsen und Bonn und der Fachgruppe Bildende Kunst. Die Schau entstand in Kooperation mit dem Sächsischen Landesfrauenrat.

Sie vereint 75 künstlerische und drei literarische Werke von 30 Bildenden Künstlerinnen aus Bonn sowie 17 Bildenden Künstlerinnen, einer Angewandten Künstlerin und drei Schriftstellerinnen aus Leipzig, die mit unterschiedlichen Techniken wie - Malerei, Grafik, Zeichnung, Fotografie, Skulpturen, Installationen oder textlich das Thema interpretierten.

Vernissage am 22. Juli 2015, 18 Uhr im Bürgerfoyer des Sächsischen Landtags
Landtagsvizepräsident Horst Wehner eröffnet die Ausstellung, die an die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins vor 150 Jahren erinnert, am 22. Juli um 18:00 Uhr im Bürgerfoyer des Sächsischen Landtags. An die Grußworte von Brigitte Blattmann, stellv. Vorsitzende der GEDOK Gruppe Leipzig/Sachsen e.V., und Susanne Köhler, Vorsitzende des Landesfrauenrates Sachsen e.V., schließt sich die Einführung in die Ausstellung durch Kunsthistorikerin Dr. Heidrun Wirth an.

Mit dem Titel „Neue Bahnen.2015“ erinnern die Künstlerinnen an die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins vor 150 Jahren in Leipzig, an die Herausgabe der ersten gesamt-deutschen Frauenzeitschrift „Neue Bahnen“ sowie an deren Herausgeberinnen Louise Otto-Peters und Auguste Schmidt.

Die Ausstellung ist im Bürgerfoyer des Sächsischen Landtags vom 23. Juli bis 19. August 2015 zu sehen. Sie kann jeweils montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden. An Feiertagen bleibt die Schau geschlossen. Sie sind herzlich willkommen.

Hintergrund GEDOK:
Die GEDOK gründete sich 1926 in Hamburg als GEmeinschaft Deutscher und Oesterreichischer Künstlerinnenvereine. Gründerin ist die Kunstmäzenin Ida Dehmel (1870 –1942). GEDOK ist das älteste und europaweit größte Netzwerk von Künstlerinnen und Kunstförderern der Sparten: Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Darstellende Kunst, Literatur und Musik. Künstlerinnen wie Mary Wigman (1886 –1973), Edith Mendelssohn Bartholdy (1882–1969), Ricarda Huch (1864 –1981), Käthe Kollwitz (1867–1945), Käthe Windscheid (1859 –1943) oder Gertrude Sandmann (1893 –1981) prägten sie. In der GEDOK werden seit ihrer Gründung immer wieder neue Bahnen betreten, und es gibt bis heute immer wieder Verknüpfungen, die dem gesellschaftlichen und technischen Fortschritt angepasst werden.