Fazit einer bislang rund 800 Jahre dauernden Geschichte „organisierten politischen Beratschlagens, Debattierens, Repräsentierens und Entscheidens in Sachsen“ war, dass Menschen mit unterschiedlicher Verve und ebenso unterschiedlichem Vermögen um Veränderungen und Verbesserungen gerungen haben.
Ende Oktober saßen hochrangige Wissenschaftler aus Deutschland im Dresdner Ständehaus zusammen und berichteten über ihre Forschungsergebnisse zu konkreten Landtagen auf sächsischem Boden, von denen der erste bereits in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts nachzuweisen ist. Den Wissenschaftlern war aber auch klar, dass sich ihre Aufgabe nicht in der Würdigung der Leistungen der Geschichtsschreibung erschöpfen würde, sondern an deren Umsetzung und „Übersetzung“ ins allgemein Verständliche zu orientieren habe.
Die Nagelprobe hierzu erfolgt am 25. November beim Lehrerseminar im Plenarsaal zum gleichen Thema, wenn wissenschaftliche Geschichtsbetrachtung auf schulische Aufbereitung trifft. Eingeladen haben der Sächsische Landtag und das Sächsische Staatsministerium für Kultus.
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