Im Parlament trafen die Gäste am Donnerstag (28. April) zu einem politischen Gespräch mit Mitgliedern des Innenausschusses zusammen. Am Abend empfing Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler die Delegation zu einem Essen, dem auch Vertreter der im Sächsischen Landtag vertretenen Fraktionen beiwohnten.
Der Besuch in Dresden war Bestandteil einer fünftägigen Deutschlandreise der Gäste unter Federführung des Auswärtigen Amtes zum Thema „Migration-Asyl-Integration“.
Das Programm in Sachsen umfasste außerdem den Besuch einer Dresdner Erstaufnahmeeinrichtung und einen Meinungsaustausch mit Detlef Sittel, Erster Bürgermeister der Stadt Dresden. Die Delegation informierte sich im Freistaat zudem über die Arbeit der Stabsstelle Asyl des sächsischen Innenministeriums. Zum Abschluss traf sie mit dem Sächsischen Ausländerbeauftragten Geert Mackenroth zusammen.
Hintergrund:
Die Visegrád-Gruppe ist eine lose Kooperation der mitteleuropäischen Staaten Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn. Durch regelmäßige Konsultationen auf höchster politischer Ebene sowie auf Arbeitsebene und durch die Abstimmung von Positionen versuchen die Visegrád-Staaten, ihr Gewicht im Rahmen der EU und der NATO zu stärken sowie Initiativen zur regionalen Kooperation in Mittel- und Südosteuropa zu ergreifen.